Einen Vollmond hat wahrscheinlich schon jeder gesehen, also wenn der Mond ganz hell am Himmel zu sehen ist. Diese Woche wird der Mond allerdings noch heller scheinen als normal. Am Himmel ist in der Nacht von Dienstag, den 7. April, auf Mittwoch, den 8. April, ein sogenannter Super-Vollmond zu sehen. 

Neun Mal um die Erde 

Einen Super-Vollmond gibt es, wenn der Abstand zwischen Erde und Mond kleiner ist als normal. Der Abstand bei einem Super-Vollmond beträgt ungefähr 360.000 Kilometer. Zum Vergleich: Man müsste die Erde neun Mal umrunden, um diese Strecke zusammenzubringen. Beim Super-Vollmond ist der Mond am Himmel noch einmal größer als bei einem normalen Vollmond. Der Begriff Super-Vollmond wird nicht von den Wissenschaftlern verwendet, trotzdem kennen viele Menschen den Begriff Super-Vollmond.

Der Mond umkreist die Erde in 28 Tagen genau einmal. Die Erde dreht sich um die Sonne. Je nach der Position des Mondes, der Erde und der Sonne sehen wir am Himmel unterschiedliche Bilder. Der Mond an sich strahlt nicht von alleine. Er wird von der Sonne beleuchtet. Wenn die Erde zwischen der Sonne und dem Mond steht, sehen wir einen Vollmond. Dabei wird die Vorderseite des Mondes, die wir von der Erde aus sehen, voll von der Sonne angestrahlt.

Danach dreht der Mond weiter seinen Kreis um die Erde. Man spricht vom abnehmenden Mond. Wenn er schließlich zwischen Sonne und Erde ist, sehen wir den Neumond. Dabei bestrahlt ihn die Sonne von der Rückseite. Deshalb sehen wir ihn als dunklen Kreis. 

Sternderl schauen als Wissenschaft

Der Bereich der Astronomie ist ein wichtiger Bereich der Wissenschaft. Astronomie bedeutet, dass man sich mit der Bedeutung der Sterne beschäftigt. Dabei interessiert die Wissenschaftler, wie die Planeten, die Sterne, der Mond und die Sonne funktionieren und welche Bedeutung all das auf das Universum hat.

Seit jeher haben Menschen Überlegungen zu den Sternen und der Sonne angestellt. Ein Beispiel sind die Maya. Die Maya sind die Ureinwohner des heutigen Mexikos. Die Mayas haben vor langer Zeit gelebt. Sie haben Tempel gebaut, die auf die Sonne ausgerichtet waren. So konnten sie ihr tägliches Leben besser gestalten.
Die Menschen in Europa haben lange geglaubt, dass die Erde flach ist. Die Menschen haben geglaubt, dass die Erde der Mittelpunkt des Universums ist. Heute weiß man, dass das nicht so ist. Vor vielen Jahrhunderten haben Wissenschaftler bewiesen, dass die Sonne das Zentrum des Universums ist und nicht die Erde. Wissenschaftler, die das bewiesen haben, sind beispielsweise Galileo Galilei und Nikolaus Kopernikus.

Unser Lebensrhythmus richtet sich nach der Sonne, wann sie aufgeht und wann sie untergeht. Inwiefern sich die Mondphasen tatsächlich auf den Menschen auswirken, ist fraglich. Interessant ist jedenfalls, dass es laut ÖAMTC in Zeiten eines Vollmondes mehr Unfälle als sonst gibt. „Es ist tatsächlich so: Rund um den Vollmond ereignen sich genau definierte Panneneinsätze um rund ein Drittel häufiger als an vergleichbaren Tagen“, hat Hans-Peter Auer, ein Mitarbeiter des ÖAMTC, erklärt. Der ÖAMTC ist ein österreichischer Automobil-Club. Er kümmert sich um die Autofahrer und hilft ihnen, wenn sie Probleme haben.