Gestern (25. Juni) fanden in der Villa von René Benko in Innsbruck und in der Firma Signa in Wien Haus-Durchsuchungen statt. Polizei-Beamte und Beamte der Korruptions-Staatsanwaltschaft (WKStA) haben unter anderem an diesen beiden Orten nach Unterlagen gesucht. Diese Unterlagen sollen helfen, die Vorwürfe gegen Benko zu bestätigen oder zu widerlegen. Auch bei anderen Personen wurden gestern Haus-Durchsuchungen durchgeführt. Darunter zum Beispiel an der Privat-Adresse von Manuel Pirolt, der viele Jahre als Finanz-Chef von Signa gearbeitet hat.

René Benko ist der Gründer der Firma Signa, die im November 2023 Pleite gegangen war. Es handelte sich um die größte Pleite der Geschichte Österreichs. Auch in Deutschland und Liechtenstein wird gegen Benko und der Pleite seiner Firmen ermittelt.

Vorteile für Benkos Familie

René Benko werden zahlreiche Straf-Taten vorgeworfen. Unter anderem soll er versucht haben, einen Teil seines Vermögens zu verstecken. Dadurch soll er und die Stiftung seiner Familie finanziell einen Vorteil erhalten haben. Dies ist nur ein Vorwurf von vielen. Die Ermittlungen sind sehr aufwendig und werden lange dauern. Gegen Benko wird auch wegen schwerem Betrug und Geld-Wäsche ermittelt. In allen Fällen gilt die Unschulds-Vermutung.