Nach dem Spiel von Rapid Wien gegen Austria Wien am 25. Februar war es zu beleidigenden Äußerungen. Im Internet sind danach Videos aufgetaucht. Diese zeigen, dass sich der Co-Trainer von Rapid Wien und mehrere Spieler an homophoben Gesängen beteiligen. Dabei handelt es sich um beleidigende und diskriminierende Äußerungen gegenüber homosexuellen Menschen.

Auf Anzeige folgen harte Strafen

Daraufhin hat die Bundes-Liga die betroffenen Spieler und Funktionäre von Rapid Wien angezeigt.

Nun hat der Straf-Senat der Fußball-Bundesliga die Strafen festgesetzt. Davon betroffen sind Geschäfts-Führer Steffen Hofmann, Co-Trainer Stefan Kulovits sowie Guido Burgstaller, Marco Grüll, Thorsten Schick, Maximilian Hofmann und Niklas Hedl. Die Beteiligten werden teilweise für mehrere Spiele gesperrt. Zudem müssen sie an Workshops in Schulen teilnehmen.

Zeichen gegen Diskriminierung

Die Strafen sind hart. Die Bundes-Liga will damit ein klares Zeichen gegen Diskriminierung setzen. In der Begründung heißt es: Fußballer, Betreuer und Funktionäre haben eine Vorbild-Wirkung, auch abseits von den Spielen.