Das Internet ist für uns alle schon lange kein Neuland mehr. Mit der Einführung von Social-Media-Plattformen wie Instagram, TikTok und Co rückten auch das Thema „Genderexpression“ – die Art, wie eine Person ihre Geschlechtsidentität ausdrückt – und die LGBTQIA+-Community immer mehr in den Vordergrund.
Vor ein paar Jahren glaubte man noch, dass das nur eine „neumodische Erfindung“ sei. Viele junge Menschen haben erst durch das Internet erfahren, dass man auch anders lieben kann. Soziale Medien schaffen ein Bewusstsein dafür, dass die Welt und das Leben eben nicht nur schwarz und weiß sind. Es sollte selbstverständlich sein, dass jede Person sich frei ausleben kann. Haare, Make-up, Kleidung – so definieren wir uns und zeigen, wer wir sind. Männlich, weiblich und alles dazwischen. Wir haben gelernt, wie schön das Leben sein kann, wenn man zu sich steht und akzeptiert wird.
"Normal" ist langweilig
Deshalb wird es Zeit, den Begriff „normal“ neu zu definieren. Denn was ist schon „normal“? Wäre die Welt nicht langweilig, wenn wir alle „normal“ wären?
Christina Strempfl