Monokulturen und versiegelte Flächen sind in der Steiermark zu einer Gefährdung für die Biodiversität geworden. Um diese zu erhalten und zu stützen wurde 2021 der Biodiversitätspreis Silberdistel ins Leben gerufen. Der Preis, der von der Honorarkonsulin Marianne Graf und Wilhelm Graf gemeinsam mit dem Land Steiermark ins Leben gerufen wurde, zeichnet jedes Jahr Projekte aus, die diese Vielfalt schützen und erhalten.

Auch heuer wurden wieder zahlreiche Projekte eingereicht. Die Projekte werden dabei in vier Kategorien unterteilt. Diese teilen sich in Einzelpersonen und Bürgerinneninitiativen, Bildungseinrichtungen und Gemeinden, NGO, Vereine und Körperschaften öffentlichen Rechts sowie gewerbliche und landwirtschaftliche Betriebe und Unternehmen. Die Kategorien schaffen dabei eine Vergleichbarkeit der Projekte und eine faire Chance für alle Einreichungen.

Dabei sollen vor allem Projekte hervorgehoben werden, die sich besonders stark und aus eigenem Antrieb für die Biodiversität in der Steiermark oder darüber hinaus einsetzten. Dabei gilt allerdings, dass das Projekt der Steiermark maßgeblich nutzen muss. Auch ein gewisser Einfallsreichtum und Neuheitsgrad sollte nicht fehlen. Zudem müssen die Projekte bereits in der Umsetzung sein und dürfen keinesfalls noch in den Kinderschuhen der Planung stecken.

Nun hat eine Fachjury aus den eingereichten Projekten in jeder der Kategorien die vier besten Projekte ausgewählt, die nun für den Biodiversitätspreis nominiert sind. Im nächsten Schritt ist nun die bereite Öffentlichkeit am Zug. Denn ab heute kann jeder der möchte bis 20. April abstimmen. Die Abstimmung findet online auf der Website der Silberdistel statt.

Kategorie 1: Einzelpersonen und Bürgerinitiativen

Kategorie 2: Bildungseinrichtungen und Gemeinden

Kategorie 3: NGOs, Vereine und Körperschaften öffentlichen Rechts

Kategorie 4: Gewerbliche und landwirtschaftliche Betriebe

Dieser Beitrag erscheint in Kooperation mit der Naturschutzakademie Steiermark. Die inhaltliche Verantwortung liegt bei der Redaktion der Kleinen Zeitung.