Glück. Oft ein Versprechen, manchmal aber auch schon ein Imperativ. Dann nennt man es #ToxicPositivity. Die sozialen Medien sind voll von Sprüchen, die scheinbar glücklich machen. Man muss es nur wollen. Dann kommt die Zufriedenheit von selbst. Auch und gerade im Job. Statt #QuietQuitting kommt jetzt also #QuietThriving - also das "stille Aufblühen" statt des frustrierten Dahinarbeitens im Job. Aber ist das wirklich so? Die Organsiationsentwicklerin Elisabeth Sechser sagt, dass Glück eine öffentliche Angelegenheit ist und dass die Wenn-Dann-Logik „mehr Glück – mehr Leistung“ sehr schädlich ist. Glück drückt sich in der Arbeit und Zusammenarbeit aus und ist keine „cherry on the top“. Dafür braucht es weniger Menschenführerei und bessere Bedingungen für autonome Teamarbeit.

Wir haben uns in dieser Episode mit Elisabeth Sechser angesehen, was es mit dem Glück auf sich hat und ob wirklich die Bosse verantwortlich sind für das Glück ihrer Mitarbeiter.