Am 1. Oktober 1997 kontrollieren zwei Gendarmen in Gralla einen Autofahrer. Zu dem Zeitpunkt haben die beiden Beamten noch keine Ahnung, mit wem sie es hier zu tun haben. Plötzlich eine Explosion. Der Kontrollierte hat eine Rohrbombe gezündet, es sollte die letzte Bombe einer rechtsextrem motivierten Terrorserie sein, die von 1993 bis 1997 vier Todesopfer und 15 Verletzte forderte.
Mit dieser letzten Bombe wollte sich Franz Fuchs das Leben nehmen, sie zerfetzte aber nur seine beiden Hände, die Beamten retteten dem Schwerverletzten das Leben. Die Ermittlungen der folgenden Tage und der Prozess danach brachten schließlich Licht in die Fragen zu den Bombenserien, die Österreich seit Jahren in Atem hielten.
Am Ort der Explosion war wenig später Bernd Melichar, der sich als Kriminalreporter schon zuvor mit den Bombenserien auseinandergesetzt hat und dort damals selbst einen grausigen Fund gemacht hat. Im Podcast-Gespräch mit David Knes lässt er die Ereignisse um eine der größten und erschütterndsten Verbrechensserien der zweiten Republik Revue passieren und versucht die Fuchs-Welt zu vermessen.