In der vierten Episode von „Die Causa Machtkampf in Klagenfurt“ blicken wir auf einen massiven Angriff auf die Pressefreiheit.
Die Stadt Klagenfurt zeigt mittels Sachverhaltsdarstellung zwei Magistratsmitarbeiter sowie den Journalisten Franz Miklautz bei der Staatsanwaltschaft an. Miklautz soll laut der Anzeige der Stadt dazu beigetragen haben, dass die beiden Mitarbeiter im Rathaus Informationen an ihn weitergegeben haben, die vom Amtsgeheimnis geschützt seien. Darunter die Überstundenzahlungen von Magistratsdirektor Peter Jost. Die Staatsanwaltschaft leitete ein Strafverfahren ein. Das Verfahren gegen den Kärntner Journalisten wurde nach einer Welle der Empörung eingestellt. 

Der Magistratsdirektor sucht vehement nach einem Maulwurf im Magistrat. Die E-Mail-Domain aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird überprüft. Die Methoden, die die Magistratsdirektion anwandte, um das Datenleck zur finden, führte zur „Spitzelaffäre“.

Danach wurde Magistratsdirektor Peter Jost wieder einmal zum Politikum und am 5. Dezember 2023 entschied der Klagenfurter Gemeinderat, über sein Schicksal. Peter Jost wurde vom Klagenfurter Gemeinderat als Magistratsdirektor abberufen und erhält sogar ein Betretungsverbot für das Rathaus. Die Lage in Klagenfurter spitzt sich immer weiter zu.