Als Präsident hat man ein offenes Ohr für die Bürger und man will auch von allen gehört werden. Das möchte man zumindest meinen. Für Donald Trump dürfte das aber nicht gelten. Wie es scheint, hat der Präsident der Vereinigten Staaten genug - und zwar von niemand geringerem als Stephen King. Am Dienstag hat er den Bestseller-Autor auf Twitter blockiert. Das behauptet zumindest King.

Trump habe ihn geblockt, "ich muss mich vielleicht umbringen", verkündete King. Kaum zu überlesen ist dabei der sarkastische Unterton. Dennoch ist die "Anteilnahme" im Netz  groß - im Laufe des Tages meldeten sich weitere Twitter-Nutzer zu Wort, die angaben, ein ähnliches Schicksal erlitten zu haben. Unter ihnen sind auch Reporter, wie etwa Boston Globe-Journalist Steve Annear. Anlass genug, um einen neuen Hashtag zu schaffen: Unter dem Stichwort "#BlockedByTrump" diskutiert die Internetgemeinde nun über den Zwischenfall.

"Verrückter Onkel"

King hatte sich bereits in den Monaten zuvor kritisch über Trump geäußert und den Präsidenten etwa mit einem "verrückten, schimpfenden Onkel, von dem man hofft, dass ihn die eigenen Freunde niemals treffen werden" verglichen. So ganz muss King aber nicht auf Trumps Tweets verzichten. Am Dienstagnachmittag bat Harry Potter-Autorin Joanne K. Rowling ihrem Kollegen an, ihn auf dem Laufenden zu halten.