Die impfkritische Partei MFG (Menschen, Freiheit, Grundrechte) wird bei der Bundespräsidentschaftswahl am 9. Oktober antreten. Das gab man im Anschluss an eine Sitzung des Bundesparteivorstandes bekannt. Spitzenkandidat wird Parteiobmann Michael Brunner. Der Jurist wolle ein "Anwalt des Volkes" sein und gegen "Gesundheitsdiktatur, eine ausufernde Verbotskultur" und "Massenverarmung" eintreten. Als Präsident würde er "die gesamte Bundesregierung entlassen", verkündete er.
Er wolle sich dafür einsetzen, dass "alle Corona-Maßnahmen für immer ein Ende finden". Mit ihm als Präsidenten werde es zudem keine Diskussion über die Neutralität und einen Nato-Beitritt Österreichs geben. Das Wahlkampfbudget soll die bei der oberösterreichischen Landtagswahl aufgewendeten 125.000 Euro diesmal nicht übersteigen.