Die ÖGB-Frauen nehmen den angekündigten "Papa-Monat" von Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) zum Anlass, auf einen Rechtsanspruch für den Baby-Monat zu drängen. Dem FPÖ-Chef gratulierten sie in einer Aussendung zur Geburt seines Sohnes.
Derzeit besteht kein Rechtsanspruch auf den Papa-Monat in der Privatwirtschaft, kritisierte ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende Korinna Schumann und forderte, dass Väter nicht vom Wohlwollen der Arbeitgeber abhängig sein sollten.
Der Vizekanzler hat im Vorfeld angekündigt, eine Art "Papa-Monat" zu nehmen und nur ausgewählte Termine wahrnehmen zu wollen. Ansonsten soll er von Regierungskoordinator Norbert Hofer (FPÖ) vertreten werden. Sein Gehalt in dieser Zeit will Strache spenden.
Das politische Neujahrsbaby 2019 heißt Hendrik. Der erste gemeinsame Sohn von Vizekanzler Heinz-Christian Strache und Ehefrau Philippa kam am 1. Jänner zur Welt, teilte der FPÖ-Chef via Facebook mit. Für Frau Strache ist es das erste Kind, der Vizekanzler ist bereits aus seiner ersten Ehe Vater einer Tochter und eines Sohns, jeweils im Teenager-Alter. Sein Gehalt (rund 19.000 Euro) in dieser Zeit will Strache spenden. Wie "heute" berichtet, wolle Strache sein Gehalt dem Wiener Verein Schottenhof spenden. "Es geht an den Verein Schottenhof für tiergestützte Pädagogik für Kinder mit Behinderung", zitiert die Gratiszeitung Strache.