Den Tschetschenen wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung, schwerer Betrug, Brandstiftung, Erpressung, Nötigung, verbotene Waffenbesitz sowie Drogenhandel vorgeworfen. Auf die Spur kamen ihnen die Ermittler nach der vorübergehenden Festnahme Dutzender Tschetschenen auf der Donauinsel im Februar.

"Für Tschetschenen gibt es wohl überhaupt keinen Grund für Asyl"

Bei 16 Hausdurchsuchungen wurden zahlreiche Schusswaffen, Stichwaffen und Suchtgift sichergestellt. Innenminister Wolfgang Sobotka (ÖVP) sprach bei einer Pressekonferenz am Freitag in Wien von einer "großen Genugtuung". Gegen die Asylberechtigten wurden bereits Asylaberkennungsverfahren eingeleitet. "Für Tschetschenen gibt es wohl überhaupt keinen Grund für Asyl", konstatierte der Innenminister.