Das Pensionssystem bleibt weiter heikles Eisen. Experten der OECD hatten hier Reformbedarf geortet und das Pensionssystem als Schwachpunkt Österreichs bezeichnet. Sozialminister Alois Stöger (SPÖ) sieht die Lage aber offenbar positiver: Kürzungen oder Einschnitte lehnt die SPÖ ab, sie will die Pensionen "gerechter machen und weiterentwickeln".
Die SPÖ fordert Rechtssicherheit für die Pensionen und einen gesetzlichen Schutz der Gutschriften auf dem Pensionskonto gegen nachträgliche Eingriffe, erklärte Stöger im Ö1-Interview. Kürzungen oder Einschnitte lehne die SPÖ ab, sie will die Pensionen "gerechter machen und weiterentwickeln". Für die Finanzierung setze man auf einen funktionierenden Arbeitsmarkt, dort werde massiv investiert.
Das Pensionsantrittsalter stagniert bei 60 Jahren und drei Monaten, die Zahl der Neuzugänge ins Pensionssystem steigt. Der Zuschuss des Bundes zum Pensionssystem wird aber noch deutlicher als bisher prognostiziert unter dem Budgetvoranschlag bleiben. Das geht aus den Zahlen des Sozialministeriums für das erste Halbjahr hervor, die der APA vorliegen.