Mit 1. Juli hat Vorarlbergs Regierungschef Markus Wallner (ÖVP) den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz übernommen. Allzu viel werde wohl angesichts des Wahlkampfs nicht weitergehen, meint er im Ö1-Morgenjournal: "Ich werde hauptsächlich vermittelnd tätig sein."
Wichtigste Themen der nächsten Zeit seien Sicherheit, Wirtschaft und Finanzen. Wallner nennt konkret: "Die Mittelmeerroute für Flüchtlinge schließen, den zarten Aufschwung am Arbeitsmarkt nützen. Und im Wahlkampf aufpassen, dass von den Parteien nicht sozusagen das Geld abgeschafft wird."
Der Vorarlberger meint damit vor allem die Beschlüsse zur neuen Universitätenfinanzierung und zur Abschaffung des Pflegeregresses. Den Ländern sei zugesagt, dass ihnen sämtliche Mehrkosten abgegolten würden.
Die umfangreichen Vollmachten in der ÖVP für den neuen Parteichef Sebastian Kurz hält Wallner für positiv und notwendig: "Ein Obmann braucht gewisse Freiheiten. Es ist gut, wenn vermeintliche Erbpachten auf Mandate abgeschafft werden."