Die Pensionsforderungen des ehemaligen Infrastrukturministers und Vizekanzlers Hubert Gorbach (60) sind laut einem Bericht in den Vorarlberger Nachrichten vom Verfassungsgerichtshof abgewiesen worden. Der ehemalige FPÖ-Politiker wollte eine rückwirkende Auszahlung seiner Pensionsansprüche bis 2013 erwirken. Es ging um einen monatlichen Pensionsbetrag in der Höhe von rund 11.000 Euro. Diese hatte er am 27. Jänner 2016 vom Land eingefordert. 2010 wurde allerdings das Landesbezügegesetz geändert und das Pensionsantrittsalter auf 65 Jahre angehoben. Zuvor hatte es bei 56,5 Jahren gelegen - weshalb der heute 60-Jährige der Meinung ist, dass er das Pensionsantrittsalter 2013 bereits erreicht hat.

Gorbach war unter Wolfgang Schüssel (ÖVP) von 2003 bis 2007 Vizekanzler, zuvor war er von 1999 bis 2003 Landesstatthalter in Vorarlberg. Nach seiner politischen Karriere in Wien gründete er eine Beraterfirma in Frastanz.