Die Zahl der Lehrer ist in den vergangenen Jahren gestiegen, während die Zahl der Schüler zurückgegangen ist. Laut Statistik Austria gab es im Schuljahr 2012/13 insgesamt 105.000 Lehrer (Vollzeitäquivalente) für 1.142.725 Schüler, 2015/16 waren es rund 106.500 Lehrer (plus 1,5 Prozent) und 1.124.633 Schüler (minus 1,6 Prozent). Die höchsten Lehrerzuwächse hatten Volks- und Neue Mittelschulen.
An den Neuen Mittelschulen (NMS) bzw. Hauptschulen ist die Zahl der Schüler im Vergleichszeitraum von rund 212.600 auf 208.000 gesunken. Die Zahl der Lehrer ist dagegen von 25.200 auf 26.000 angestiegen. Zurückzuführen ist das zumindest zum Teil auf die Umwandlung vieler Hauptschulen in NMS, wo es in den Hauptfächern zusätzliche Lehrerstunden gibt.
Ganz ohne einen solchen Effekt ist die Zahl der Volksschullehrer gewachsen - und zwar um 900 auf rund 28.000 (plus 3,4 Prozent). Die Zahl der Volksschüler stieg dagegen nur minimal von 328.100 auf 329.600 (plus 0,5 Prozent).
AHS und BMHS konstant
Anders ist die Entwicklung bei den Bundeslehrern: Zwar ist auch an den AHS die Zahl der Lehrer um 500 gewachsen. Mit einem Plus von 2,7 Prozent entspricht das aber in etwa dem Zuwachs bei den Schülern von 203.000 auf 207.000 (plus zwei Prozent).
Ein ähnliches Bild wie an den AHS ergibt sich bei den berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS): Dort sind allerdings sowohl ein Schüler- als auch ein Lehrerminus zu verzeichnen. Die Zahl der Lehrer sank um rund 400 auf 18.700 (minus 2,2 Prozent), jene der Schüler um etwa 6.000 (minus 3,3 Prozent).