Ein Sprecher des designierten US-Präsidenten Donald Trump hat dementiert, dass FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache vor einigen Wochen den künftigen Nationalen Sicherheitsberater Trumps, den Ex-General Michael Flynn, getroffen hat. Strache hatte vor der Wahl die USA besucht und danach auf Facebook davon berichtet, neben Flynn auch Kongressabgeordnete und Lokalpolitiker getroffen zu haben.
Straches Posting:
Verschiedene US- und internationale Medien zitieren jetzt Trump-Sprecher Jason Miller, der als künftiger Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses nominiert ist, mit den Worten, es habe "falsche Berichte" (fake news) darüber gegeben, dass sich Flynn mit einem österreichischen Politiker getroffen habe. "Tatsache ist, das General Flynn den besagten österreichischen Politiker weder getroffen noch mit ihm gesprochen hat und das General Flynn sich vehement von Gruppen mit solchen Einstellungen und Standpunkten distanziert", zitierte etwa am Donnerstag (Ortstzeit) das ultrarechte Nachrichten-Portal "Breitbart" den Trump-Sprecher.
FPÖ dementiert Dementi
Die FPÖ ist erwartungsgemäß wenig erfreut: "Es war genau so, wie es unser Bundesparteiobmann über Facebook bekanntgegeben hat", sagte FPÖ-Europaabgeordneter Harald Vilimsky. Zwar habe Strache Flynn tatsächlich nicht persönlich getroffen. "Aber das hat Strache auch nie gesagt", erklärte Vilimsky.