Schlechter als 2012 aber immer noch im Mittelfeld der OECD-Staaten - das ist die Zusammenfassung der aktuellen PISA-Studie. Dominiert werden die Ranglisten in den Naturwissenschaften, Lesen und Mathematik von den fernöstlichen Staaten bzw. Regionen wie Singapur, Hongkong und Japan, zeigt die am Dienstag veröffentlichte Erhebung.

Insgesamt geht Österreich bei PISA durch eine Art Wellental: Nach Punkt-Zugewinnen bei der letzten Studie gab es diesmal Verluste. Im Haupttestgebiet Naturwissenschaften kommen die 15- bis 16-jährigen österreichischen Schüler auf einen Wert von 495 Punkten. Das entspricht in etwa dem OECD-Schnitt (493) und liegt um elf Punkte unter dem Wert von 2012, wobei allerdings auch der OECD-Schnitt seit damals um acht Punkte zurückgegangen ist. 2009 waren für Österreich 494 Punkte verzeichnet worden (OECD: 501), 2006 511 (OECD: 498).

In Mathematik über dem OECD-Schnitt

Immerhin: In Sachen Mathematik liegt das Austro-Ergebnis mit 497 Punkten über dem OECD-Schnitt von 490 Punkten. Beim Lesen kamen die Österreicher jedoch nur auf 485 Punkte, der OECD-Schnitt leigt bei 494 Punkten.

"Inakzeptables" Ergebnis Österreichs bei PISA-Studie

Zum Teil könnten die Rückgänge in Österreich und OECD-weit mit einer leicht geänderten Erhebungsmethodik zusammenhängen, heißt es im Österreich-Bericht zur Studie. Erstmals wurden die Aufgaben ausschließlich am Computer durchgeführt. Zeitreihenvergleiche seien daher "mit gewissen Einschränkungen bei der Interpretation verbunden".

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