Die FPÖ hat erstmals bei ihrer Listenerstellung auf Bundesebene das Reißverschlusssystem umgesetzt. Spitzenkandidat ist wenig überraschend Parteichef Herbert Kickl, so die Entscheidung des Bundesparteivorstands. Auf Platz zwei folgt die Kickl-Vertraute und Nationalratsabgeordnete Susanne Fürst, danach sind Generalsekretär Christian Hafenecker, Gesundheitssprecherin Dagmar Belakowitsch, Generalsekretär Michael Schnedlitz, die Ökonomin und Nationalbank-Vizepräsidentin Barbara Kolm, Alexander Petschnig, Lisa Gubik, Klubdirektor Norbert Nemeth und Rosa Ecker gereiht. Auf Platz 14 findet sich die ehemalige ORF-Moderatorin Marie Christine Giuliani, die schon seit Längerem bei den Freiheitlichen aktiv ist, wieder. In blauen Kreisen bekannt und populär ist auch FPÖ-TV-Moderatorin Gubik, die auf Platz acht antritt.

Ex-ÖBB-Finanzvorstand auf der blauen Liste

Nach der Quereinsteigerin Giuliani ist Ex-ÖBB-Finanzvorstand Arnold Schiefer gelistet. Die Plätze 16 bis 20 belegen Katayun Pracher-Hilander, Wendelin Mölzer, Irene Eisenhut, der derzeitige niederösterreichische FPÖ-Klubchef Reinhard Teufel und Ricarda Berger. Insgesamt wurden die ersten dreißig Listenplätze nach dem Reißverschlussprinzip gestaltet. „Das Vorurteil, die FPÖ sei eine männerdominierte Partei, ist mit dieser Bundesliste endgültig Geschichte“, so Kickl. „Ich bin überzeugt, dass wir nicht nur inhaltlich, sondern auch personell das beste Angebot haben, um unser Ziel zu erreichen.“