FPÖ-Obmann Herbert Kickl zeigt sich bei den Zusagen für diverse Fernsehinterviews vor der Nationalratswahl wählerisch. Er werde beim für 31. Juli geplanten „Sommergespräch“ von Puls 4 nicht teilnehmen, kündigte sein Generalsekretär Michael Schnedlitz am Dienstag via Aussendung an und begründete die Entscheidung mit einem „kurzen und kompakten Wahlkampf“. Den Auftakt in die „mediale intensive Phase des Wahlkampfs“ soll für die Blauen das Sommergespräch bei oe24.tv am 14. August 2024 bilden. „Sechs Wochen intensive Wahlkampfphase sind ausreichend“, befindet Schnedlitz. Kickl habe sich „ein paar Wochen politikfreie Zeit verdient“.

Die Puls 4-„Sommergespräche“ starten am heutigen Dienstag mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne), in den folgenden Wochen sind Interviews mit Beate Meinl-Reisinger (Neos), Andreas Babler (SPÖ) sowie Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) geplant. Ab 5. August sind die Spitzenkandidaten und die Spitzenkandidatin für die Nationalratswahl im Herbst dann auch in den ORF-„Sommergesprächen“ zu sehen.