Nach dem Einzug von EU-Spitzenkandidat und Neos-Außenpolitiksprecher Helmut Brandstätter ins EU-Parlament wird der bisherige Neos-Bundesrat Karl-Arthur Arlamovsky das Mandat von Brandstätter im Nationalrat übernehmen. Arlamovsky wird bereits diese Woche angelobt, hieß es nach der pinken Vorstandssitzung am Montagvormittag zur APA.

Arlamovsky hatte sich auch für einen Neos-Listenplatz bei den Nationalratswahlen beworben, scheiterte aber in Wien daran, an wählbarer Stelle gereiht zu werden. Es reichte für ihn nur zu Platz zehn, von dem aus de facto keine Chance auf ein Mandat besteht.

Neu im Nationalrat: Karl-Arthur Arlamovsky von den Neos
Neu im Nationalrat: Karl-Arthur Arlamovsky von den Neos © Parlamentsdirektion/PHOTO SIMONIS

Im Bundesrat rückt Manuela-Anna Sumah-Vospernik für Arlamovksy nach. Die 50-jährige Juristin ist als Neos-Bezirksrätin in Wien-Währing aktiv. Bei der SPÖ übernimmt das Bundesratsmandat von Elisabeth Grossmann die Bürgermeisterin von Spital/Semmering, Maria Fischer.

Noch nicht kundgetan haben die Freiheitlichen, was mit den Nationalratsmandaten von Gerhard Hauser und Petra Steger geschieht, die sich jeweils ein Ticket nach Brüssel gesichert haben. Dies werde fristgerecht entschieden, hieß es aus der Bundespartei.