Als dritte Partei – nach SPÖ und ÖVP – werden heute die Neos ganz offiziell ihre Kandidatenliste für das EU-Parlament beschließen – die Freiheitlichen haben ihre Entscheidung (Harald Vilimsky) noch nicht formalisiert, die Grünen haben mit Werner Kogler nur den Spitzenkandidaten fixiert, bei der Liste Pilz ist alles offen.
Wie bei den Grünen entscheidet auch bei den Neos nicht nur die Parteispitze über die Reihung, heute haben die Mitglieder das Wort. Insgesamt haben sich 35 Leute für die EU-Wahl beworben. Als absolute Favoritin auf Platz eins gilt die Vorarlberger Nationalratsabgeordnete Claudia Gamon. Für die restlichen Plätze haben sich etwa Stefan Zotti, Ex-Mitarbeiter von EU-Kommissar Johannes Hahn (ÖVP), der Steirer Stefan Windberger, die georgischstämmige Europa-Aktivistin Nini Tsiklauri, Isak Schneider, der jüdischer Herkunft ist und in Luxemburg lebt, oder der Brite Peter Berry beworben.