SOS-Kinderdorf International soll in eine Verschleppung minderjähriger ukrainischer Kinder nach Russland verstrickt sein, es gibt Berichte aus dem SOS-Kinderdorf in Tomilino bei Moskau: Können Sie solche Schicksale ganz ausschließen?
SUSANNE SCHÖNMAYR: Wir können bestätigen, dass 13 Kinder aus der Ukraine, die sich seit Beginn des Krieges in Russland aufhalten, derzeit durch Programme von SOS-Kinderdorf Russland unterstützt werden. Wir müssen davon ausgehen, dass ein besorgniserregender Zusammenhang mit Zwangsumsiedlungen von ukrainischen Kindern besteht. Um diesen Umstand sind wir sehr besorgt. Vorwürfe, wonach SOS-Kinderdorf in Zwangsumsiedlungen involviert sei, weisen wir aber entschieden zurück! Wir sind stets auf der Seite der Kinder und unsere Aufgabe ist es, den Kindern – unter den höchst herausfordernden Rahmenbedingungen – den bestmöglichen Schutz zu ermöglichen.
SOS Kinderdorf nimmt Stellung
"Sind über Zwangsumsiedelungen ukrainischer Kinder sehr besorgt"
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