Mit heutigem Stand sind im restlichen Europa bereits gut zwei Millionen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eingetroffen: Auf der Flucht vor Tod und Verfolgung in einem Angriffskrieg, der vom Obersten im Kreml befohlen wurde – und wie man ihn in Europa anno 2022 nicht mehr für möglich halten wollte.

Gräuel, die fassungslos machen – offenbar aber nicht alle: Die einstige FPÖ-Außenministerin Karin Kneissl beklagt nun vor allem ihr eigenes Schicksal: Einprägsam waren Tanz mit bzw. Knicks vor Wladimir Putin in der Steiermark, wohin sie den russischen Machthaber 2018 zu ihrer Hochzeit eingeladen hatte. Zwei Jahre nach der Implosion der schwarzblauen Regierung trat sie einen Aufsichtsratsposten beim staatlichen russischen Öl-Konzern Rosneft an: Diesen wolle sie weiter wahrnehmen – während der geschockte Westen geeint wie nie gegen den Kriegstreiber solidarisiert.