Im Staatssender "Kultura" lief ein Beitrag über die ersten "Beutefilme" aus Hollywood, die nach dem Krieg in der Sowjetunion gezeigt wurden. "Unsere Sowjetmenschen staunten, dass da nur nette Kerle und Mädels erscheinen, singen, tanzen und sich verlieben. Das sah gar nicht nach feindlichem Westen aus", erklärte der Sprecher. Aber wie fast alle russischen Medien ignorierte auch das "Kulturfernsehen" den hundertsten Jahrestag der Gründung der Sowjetunion.
Giuseppe D’Arnato (Moskau)