Ein Gespenst geht um, das Gespenst der "strategischen Ambiguität". Bis vor Kurzem war es gut verwahrt in den Elfenbeintürmen der Politologinnen und Politologen. Doch seit der Verschärfung der Taiwan-Krise hat es sich in Wohnzimmern und Chat-Foren gemütlich gemacht. "Strategische Ambiguität" ist seither in aller Munde, um das komplizierte Verhältnis zwischen China, Taiwan und den USA zu erklären.