Selbst Portugals sozialistischer Premier António Costa hatte nicht mit diesem Erfolg gerechnet: Der 60-jährige holte in der Parlamentsneuwahl mit seinen sozialdemokratisch orientierten Sozialisten die absolute Mehrheit. Damit kann Costa, der seit sechs Jahren mit einer wackeligen Minderheitsregierung im Amt war, nun bequem die kommenden vier Jahre weiterregieren und sein Reformwerk fortsetzen. Trotz seines Triumphs zeigte Costa Dialogbereitschaft: „In einer Demokratie kann niemand allein regieren.“