Bei ihrem letzten Treffen vor der Sommerpause ziehen die EU-Außenminister heute Bilanz des bisherigen Engagements zur Stabilisierung Libyens (Beginn 10 Uhr). Das nordafrikanische Krisenland ist Hauptausgangspunkt für Flüchtlinge, die über das Mittelmeer nach Italien kommen. Wegen der Ankunft tausender Flüchtlinge verlangt die Regierung in Rom eine wirksamere Unterstützung der EU-Partner.
Die Flüchtlingskrise wird auch Thema in Gesprächen mit UNO-Flüchtlingskommissar Filippo Grandi und dem Generaldirektor der Internationalen Organisation für Migration (IOM), William Lacy Swing, sein. Darüber hinaus beschäftigen sich die Minister mit den jüngsten Raketentests Nordkoreas. Pjöngjang treibt trotz internationaler Proteste und Sanktionen sein Atomwaffen- und Raketenprogramm seit Jahren intensiv voran. Österreich wird durch Ressortchef Sebastian Kurz (ÖVP) vertreten.