Die "einseitige Vereinbarung" werde "sofort" aufgehoben, sagte US-Präsident Donald Trump am Freitag in einer Rede in Miami. Darin bekräftigte er das seit über fünf Jahrzehnten bestehende Wirtschaftsembargo gegen Kuba und versprach "eine bessere Vereinbarung".
Seine Regierung werde die Sanktionen gegen Kuba nicht aufheben, solange die kommunistische Regierung nicht die politischen Gefangenen freilasse. Zunächst gehe es darum, die bestehende US-Politik "strikt durchzusetzen". Trump kritisierte, dass das kubanische Militär von den Ende 2014 vereinbarten Reise- und Handelserleichterungen profitiere. "Das Abkommen hat den Kubanern nicht geholfen." Die Politik Obamas sei "schrecklich" und "fehlgeleitet" gewesen. Die unter Obama eröffnete US-Botschaft in Havanna bleibe aber geöffnet, so Trump, der auch "freie und international überwachte Wahlen" in Kuba forderte.