Prinz Andrew erwartet nach dem Brexit jahrelange "Unsicherheit und Schwierigkeiten" für die britische Wirtschaft. Das sagte der 57-jährige Sohn von Königin Elizabeth II. in einem BBC-Interview in Singapur am Freitag. Dennoch sollten britische Firmen das beste aus der Situation machen, riet der Prinz. Nach dem Austritt seines Landes aus der Europäischen Union gebe es noch immer Chancen in den Commonwealth-Staaten sowie in den USA und China.
Mitglieder des britischen Königshauses kommentieren das aktuelle Geschehen höchst selten, weil sie politisch neutral bleiben sollen. Prinz Andrew hat aber eine enge Verbindung zur britischen Wirtschaft. Zwischen 2001 und 2011 war er als Handelsgesandter für Großbritannien tätig. Am kommenden Montag sollen die Brexit-Gespräche über einen EU-Austritt Großbritanniens beginnen