Das von den US-Behörden erlassene Laptop-Verbot im Handgepäck ist am Samstag auf dem stark frequentierten Flughafen von Dubai in Kraft getreten. Nach Angaben des Airports werden bis Montag mit 1,1 Millionen Menschen besonders viele Passagiere erwartet, da das Land mit einem langen Wochenende den Frühling begrüßt.
Das Verbot gilt demnach auch für elektronische Geräte, die in den Duty Free Shops auf dem Flughafen gekauft werden. Das von den USA kürzlich erlassene Verbot betrifft Passagiere, die von zehn Flughäfen in acht Ländern auf direktem Weg in die USA fliegen - darunter die Türkei, mehrere Staaten des Nahen Ostens sowie teilweise Nordafrikas. Seit Samstag dürfen dort keine Geräte mehr im Handgepäck mitgenommen werden, die größer sind als gewöhnliche Smartphones. Betroffen sind also Laptops, Tablet-Computer, Spielekonsolen und Kameras.
Aus Dubai bietet die Airline Emirates täglich 18 Flüge in die USA an. Ein ähnliches Verbot gilt auch für Flüge aus sechs Ländern nach Großbritannien, allerdings nicht für die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Begründet wurde das Verbot mit der Sorge vor islamistischen Anschlägen.
"Ich verstehe die Sicherheitsaspekte", sagte die von dem Verbot betroffene Passagierin Debbie Corfield der Nachrichtenagentur AFP. Die in Katar ansässige Britin arbeitet für eine US-Firma und fliegt jährlich mindestens drei Mal in die USA. Sie habe dann aber das Problem, dass sie auf dem Flug nicht arbeiten könne. Daher sei auch ihre Firma von dem Verbot betroffen.