"Ich bin es, Frieden, Liebe und beste Grüße", sagte er in einer Videobotschaft auf Englisch und bat Twitter-Nutzer, ihm zu folgen.
Die Twitter-Initiative des 60-jährigen Hardliners kommt einige Wochen vor der Präsidentenwahl am 19. Mai. Kommentatoren werten sie als neue Wahlstrategie des Hardliners.
Ahmadinejad hatte auf eine Kandidatur verzichtet, nachdem Irans oberster Führer Ajatollah Ali Khamenei im September 2016 ihm davon abgeraten hatte. Nun soll Ahmadinejad langjähriger Stellvertreter, Hamid Baghaei, bei der Präsidentenwahl als Kandidat der Hardliner gegen Amtsinhaber Hassan Rouhani antreten. Es ist im Iran ein offenes Geheimnis, dass Baghaei sein Wahlprogramm akribisch mit seinem Mentor Ahmadinejads absprechen wird.
Präsident Rouhani repräsentiert das Reformlager. Daneben gibt es außer den Hardlinern um Ahmadinejad noch ein drittes großes politisches Lager, die Konservativen. Hardliner und Konservative wollen Rouhani von der Macht verdrängen.
Für Isolierung des Iran gesorgt
Ahmadinejad war acht Jahre lang (2005-2013) iranischer Präsident. Der Hardliner hatte für kontinuierliche Spannungen mit dem Westen und damit für eine politische und wirtschaftliche Isolierung des Landes gesorgt. Unter anderem ließ er das Atomwaffenprogramm des Landes ausbauen. Er rief auch zur Zerstörung Israels auf.