Nach monatelangen heftigen Kämpfen und der vollständigen Eroberung Aleppos durch das Regime sollen am heutigen Montag neue Syrien-Gespräche beginnen. Vertreter von Regime und Rebellen treffen einander in der kasachischen Hauptstadt Astana. Das vorerst auf zwei Tage anberaumte Treffen wurden unter der Federführung Russlands, der Türkei und des Iran vorbereitet.
Waffenruhe im Fokus
Im Fokus soll dabei eine Waffenruhe für das Bürgerkriegsland stehen. Eine derzeit geltende Feuerpause ist brüchig, jedoch die Hauptvoraussetzung für die Opposition, mit Gesprächen für eine politische Lösung in Syrien zu beginnen. Die Delegation der Regierung wird wie bereits bei den vergangenen Treffen in Genf vom syrischen UN-Botschafter Bashar al-Jafari geführt. An der Spitze der Oppositionsgruppen steht Mohammed Allush. Allush, der der einflussreichen, radikal-islamischen Gruppe Jaish al-Islam angehört, hatte die Oppositionsgruppen bereits bei den Verhandlungen in Genf im vergangenen Jahr vertreten.