Im Gegensatz zum künftigen US-Präsidenten Donald Trump ist dessen designierter Außenminister Rex Tillerson kein Gegner des Freihandelsabkommens für den Pazifikraum (TPP). "Ich lehne TPP nicht ab", sagte Tillerson am Mittwoch bei seiner Anhörung im US-Senat. Er teile lediglich einige Ansichten Trumps "in Bezug darauf, ob die ausgehandelte Vereinbarung allen Interessen Amerikas am besten dient".
Trump hatte angekündigt, den Ausstieg der USA aus TPP zu erklären. Stattdessen wolle er "faire bilaterale Verträge" mit einzelnen Staaten aushandeln, "die Arbeitsplätze und Industrie zurück nach Amerika bringen".
Das Abkommen zwischen zwölf Pazifik-Anrainerstaaten ist fertig ausgehandelt, aber noch nicht vom US-Senat ratifiziert. Unter anderem saß Japan mit am Verhandlungstisch - nicht jedoch China. Bei einem Scheitern von TPP könnte Chinas wirtschaftliche Macht im Pazifikraum weiter wachsen.