Nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus ist es trotz einer seit Mitternacht geltenden landesweiten Waffenruhe zu Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Aufständischen gekommen. In anderen Teilen des Bürgerkriegslandes schien die Feuerpause jedoch weiterhin zu halten. Dies bestätigten sowohl Rebellenvertreter als auch die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Letztere bezieht ihre Informationen aus einem weitverzweigten Netz innerhalb Syriens, ihre Angaben sind jedoch nicht unabhängig überprüfbar. Zunächst war auch unklar, wer die neuaufgeflammten Kämpfe begonnen hat.

Die Zusammenstöße, bei denen auch Kampfhelikopter eingesetzt worden seien, ereigneten sich demnach in einem von Rebellen kontrollierten Tal nordwestlich der syrischen Hauptstadt. Dort hatte die Armee kürzlich eine Offensive gestartet, um die seit einer Woche unterbrochene Wasserversorgung für Damaskus wiederherzustellen.