Der künftige US-Präsident Donald Trump hat die UNO-Resolution mit der Forderung nach einem totalen israelischen Siedlungsstopp in Palästinensergebieten erneut kritisiert. "Die große Niederlage für Israel wird es viel schwieriger machen, Frieden auszuhandeln", twitterte Trump am Samstag. "Zu schlecht, aber wir werden es trotzdem hinkriegen."

Und er kündigt Auflösung seiner umstrittenen Wohltätigkeitsstiftung an, die derzeit im Visier der Staatsanwaltschaft von New York ist. Er habe nun seinen Anwalt angewiesen, die nötigen Schritte einzuleiten, teilte der Republikaner in einer Erklärung mit.

Die Trump-Familie versucht, vor Beginn der Präsidentschaft Interessenskonflikte auszuschließen und entsprechenden Untersuchungen vorzubeugen. Vor kurzem hatte Eric Trump angekündigt, für seine Stiftung keine Spenden mehr zu sammeln. Eric soll voraussichtlich die Geschäfte seines Vaters nach der Amtsübernahme mitführen.

Wiederholte Kontroversen

Um die Donald J. Trump Foundation hatte es wiederholt Kontroversen gegeben. Sie drehten sich um die Art und Weise, wie sie Geld sammelt und ausgibt. Auslöser waren Berichte der "Washington Post" über die Praktiken der Einrichtung. Darunter waren Fälle, in denen Trump Spendengelder zur Beilegung von gerichtlichen Klagen im Zusammenhang mit seinen eigenen Geschäften benutzt haben soll.

So hat der New Yorker Generalstaatsanwalt Ermittlungen eingeleitet, die nach Angaben der "Washington Post" vom Samstag noch andauern. Daher sei auch unklar, wann die Stiftung aufgelöst werden könne.

Diese habe im Laufe der Jahre enorm gute Arbeit geleistet, etwa zur Unterstützung von Polizisten, Veteranen und Kindern, erklärte Trump. "Um jedoch auch nur den Eindruck von jedweden Konflikten mit meiner Rolle als Präsident zu vermeiden, habe ich beschlossen, mein starkes Interesse an Philanthropie auf andere Weise zu verfolgen."