"Es gilt weiterhin, dass es eine allgemein erhöhte Gefahr für Terrorattacken in ganz Europa gibt. Niemand kann derzeit irgendwo in Europa sicher sein, dass es keine Anschläge geben wird", betonte Grundböck.

"Gleichzeitig gibt es für Österreich derzeit keine konkreten Hinweise auf geplante Attacken", ergänzte der Ministeriumssprecher. Man stehe mit den deutschen Behörden in Bezug auf den Anschlag in Kontakt. Welche Bedeutung die Ereignisse in Berlin für Österreich haben, ist noch nicht abzusehen. "Wir befinden uns mitten in laufenden Ermittlungen. Die nächsten Stunden werden zeigen, welche Richtung die gewonnenen Erkenntnisse nehmen werden", erläuterte Grundböck.

Die Polizei in Berlin geht derzeit von mindestens neun Toten und 50 Verletzten aus. Der Beifahrer des Lkw, der in den Weihnachtsmarkt bei der Gedächtniskirche gefahren war, dürfte sich unter den Toten befinden. Der mutmaßliche Lenker des Lastwagens mit polnischem Kennzeichen wurde festgenommen.

Innenministeriums-Sprecher Karl-Heinz Grundböck