Mindestens 27 Menschen, darunter Sicherheitskräfte und Zivilisten, wurden bei den Schießereien am Sonntag verletzt, wie die Sicherheitsabteilung der Regierung nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Petra mitteilte.
Bewaffnete nahmen zudem 14 Geiseln, von denen einige durch eine Spezialeinheit der Polizei befreit wurden, wie die unabhängige Zeitung "Al-Ghad" meldete.
Zunächst hatten demnach Unbekannte das Feuer auf ein Polizeiauto in Karak eröffnet. Danach verschanzten sich fünf oder sechs Bewaffnete in der auch bei Urlaubern beliebten mittelalterlichen Burg der Stadt. Von dort schossen sie nach diesen Informationen auf das Hauptquartier der Sicherheitskräfte in der Stadt, die östlich des Toten Meeres liegt. Bis in den späten Abend waren Schüsse zu hören. Unter den Geiseln waren laut "Al-Ghad" malaysische Staatsangehörige. Zunächst bekannte sich keine Gruppe zu der Tat.