Nach einem vierstündigen Zwischenstopp in der nigerianischen Hauptstadt Abuja konnte ihr VIP-Airbus A340 aufrund eines Computerproblems nicht weiterfliegen.
Für die Delegation wurden kurzfristig 42 Zimmer in einem Hotel in Abuja gebucht. Nun soll es am Montag weiter nach Mali gehen. Mit welchem Flieger, war aber zunächst unklar. In der Vergangenheit hat es während Reisen von Regierungsmitgliedern immer wieder Pannen an den VIP-Flugzeugen der deutschen Bundeswehr gegeben.
Feldlazarett übergeben
In Abuja hatte von der Leyen am Nachmittag ein mobiles Feldlazarett an die nigerianische Armee übergeben. Zudem will Deutschland drei Radarstationen und 180 Minensuchgeräte für den Kampf gegen den Terror der islamistischen Boko Haram zur Verfügung stellen.
In Mali will die Ministerin die dort stationierten deutschen Soldaten besuchen und politische Gespräche führen. Das genaue Besuchsprogramm wurde aber am Sonntag noch geheim gehalten.
Die deutsche Bundeswehr bildet die malische Armee aus und ist im gefährlichen Norden des Wüstenstaates an einer UN-Mission zur Durchsetzung eines Friedensabkommens beteiligt. Insgesamt sind mehr als 700 deutsche Soldaten an den beiden Einsätzen beteiligt. Mali war 2012 teilweise in die Hände islamistischer und anderer Rebellengruppen geraten. Nur eine französische Intervention konnte die Aufständischen zurückdrängen.