Die Umfrage berücksichtigt nicht die noch unentschiedenen Wähler. Werden sie einbezogen, sind 42 Prozent für den EU-Ausstieg, 38 Prozent wollen bleiben, 20 Prozent haben sich noch nicht entschieden.

38 Prozent der Befragten sagten, die Berichte über die Ereignisse in Köln hätten dazu geführt, dass sie jetzt eher für ein Nein zur EU stimmen wollten. 34 Prozent sahen sich durch die islamistischen Anschläge von Paris in ihrer Entscheidung für ein Ausscheiden aus der Europäischen Union bestätigt.

Der britische Premierminister David Cameron will seine Landsleute spätestens 2017 über den Verbleib in der EU abstimmen lassen. Davor pocht er auf eine Reform der EU in vier Bereichen. Umstrittenste Forderung ist, nach Großbritannien kommenden EU-Ausländern vier Jahre staatliche Unterstützung zu verwehren, um so die Einwanderung zu begrenzen. Cameron erwartet eine Einigung über die von ihm geforderten Reformen im Februar.