In wenigen Tagen will sich die mächtige US-Waffenlobby wieder einmal selbst feiern. Ausgerechnet in Houston, der größten Stadt des US-Bundesstaats Texas, trifft sich die National Rifle Association (NRA) ab diesem Freitag zu einem "Wochenende der Freiheit für die ganze Familie, an dem wir Freiheit, Feuerwaffen und den zweiten Zusatzartikel feiern", heißt es in der Einladung. Der erwähnte Passus der US-Verfassung garantiert Amerikanern das Recht, Waffen zu tragen. Dass nur wenige Autostunden entfernt, in Uvalde, Texas, am Dienstag ein 18-jähriger Schütze 19 Grundschüler in der Robb Elementary School erschossen hat, ändert an den Plänen der Organisation nichts. Auch die politische Prominenz will an den Feierlichkeiten teilnehmen. Der texanische Gouverneur Greg Abbott wird auftreten, ebenso die beiden Senatoren des Bundesstaats. Und auch Ex-Präsident Donald Trump hat eine Rede angekündigt.
Nach Blutbad an Schule
Wie die Waffenlobby strengere Waffengesetze in den USA verhindert
![Das Ausmaß an Waffengewalt insgesamt ist in den USA ungleich größer. Pistolen und Gewehre sind extrem leicht zu kaufen. Laut einer Statistik der Gesundheitsbehörde CDC etwa wurden im Jahr 2020 rund 20.000 Menschen in den USA erschossen - das sind mehr als 50 Tote pro Tag Das Ausmaß an Waffengewalt insgesamt ist in den USA ungleich größer. Pistolen und Gewehre sind extrem leicht zu kaufen. Laut einer Statistik der Gesundheitsbehörde CDC etwa wurden im Jahr 2020 rund 20.000 Menschen in den USA erschossen - das sind mehr als 50 Tote pro Tag](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/vof6k4-6FD99709-C534-4B36-B587-0009B1A61F03_v0_h.jpg/alternates/WIDE_1200/6FD99709-C534-4B36-B587-0009B1A61F03_v0_h.jpg)