Das Ibiza-Video sei eine Mischung aus „Kottan“, „Mundl“ und „Pulp Fiction“, behauptet Florian Klenk, einer der wenigen, der es zur Gänze gesehen hat. Dann würden sich darin nachhaltig verwirrte Ermittler, echte Wiener, die allen Watschen androhen, und aus der Bibel zitierende Auftragskiller tummeln. Von diesem Personal sieht man jedenfalls einen echten Wiener, der nicht untergehen kann, in der Person von Heinz-Christian Strache. Man möchte glauben, dass seine erstaunlichen Äußerungen, die jedem Regierungsmitglied einer Bananenrepublik zur Ehre gereichen, eine weitere politische Betätigung unmöglich machen würden. In Mittelamerika vielleicht, aber nicht bei uns in Österreich. Strache tritt mit einer eigenen Partei zu den Wiener Landtagswahlen an, Umfragen prophezeien ihm 6 Prozent der Stimmen. Eine veritable Spaltung des freiheitlichen Lagers, über die sich politische Gegner freuen werden.