Am 29. März soll die Selbstauflösung des Rats der Slowenen durch den Volksgruppentag besiegelt werden. Ein notwendiger Schritt, begründete Rat-Obmann Karel Smolle gestern in Wien. Eine politische Vertretung der Volksgruppe sei durch die Kürzung der Unterstützung aus Slowenien nicht mehr möglich, die Organisation würde zur "Folklore" verkommen. Er wünscht sich, dass sich auch der Zentralverband und die Gemeinschaft der Slowenen dem Beispiel des Rates anschließen, um so eine einheitliche Volksgruppen-Vertretung zu ermöglichen. Zugleich holte Smolle zum Rundumschlag gegen die Obleute von Zentralverband und Gemeinschaft aus, denen er "Korruption" vorwarf. Wenn auch ohne Namen zu nennen, spielte er auf Marjan Sturm und Bernard Sadovnik an, die in der Konsensgruppe mit dem Heimatdienst kooperieren.