Die FPÖ könnte bei der Europawahl am Sonntag erstmals bei einer bundesweiten Wahl den ersten Platz erreichen. Einen Platz, den die Freiheitlichen in einer Kategorie bereits innehaben. So kürte die deutsche „Bild“-Zeitung das Wahlplakat der FPÖ zum „ekelhaftestes Wahlplakat Europas“.

Überraschend kommt das nicht, auch hierzulande gab es bereits Kritik an dem Sujet, das Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij beim Küssen zeigt. Das von der FPÖ abgebildete Paar ist umgeben von Schlagworten wie „Kriegstreiberei“, „Corona-Chaos“, „Ökokommunismus“ sowie „Asyl-Chaos“.

Das Plakat sorgt international für Aufsehen
Das Plakat sorgt international für Aufsehen © APA/ AFP / Joe Klamar

Die „Bild“-Zeitung begründete die „Kür“ des FPÖ-Plakats mit scharfer Kritik an den Freiheitlichen: „Jetzt zeigt sich: Die Schleimspur nach Moskau ist noch frisch“, heißt es in einem Video auf Bild.de über die FPÖ. „Nach FPÖ-Logik kann Putin nichts für den Ukraine-Krieg.“

Auch die ukrainische Botschaft meldete sich zu Wort und kritisierte die „manipulative Verzerrung“ des Krieges. Das Konsulat wandte sich diesbezüglich auch an das Außenministerium.