Am Freitagabend kam es zu einer Explosion in St. Georgen am Ybbsfelde, Bezirk Amstetten/Niederösterreich. Offenbar soll das Obergeschoß eines Wohnhauses explodiert worden sein. Die zwei Teenager im Alter von 16 und 17 Jahren erlitten Rauchgasvergiftungen, wie es in einer Mitteilung in der Nacht auf Samstag hieß. Einer der beiden zog sich zudem schwere Verbrennungen zu.
Zwei Sanitäter des Samariterbundes Persenbeug, die zufällig an dem brennenden Haus vorbeikamen, brachten die Verletzten ins Freie und begannen mit der Erstversorgung, berichtete die Feuerwehr Amstetten am Samstag auf ihrer Website. Die Jugendlichen wurden in Begleitung eines Notarztes in das Landesklinikum Amstetten transportiert. Einer der beiden wurde später aufgrund seiner schweren Verbrennungen ins LKH Graz überstellt. Acht Feuerwehren mit Atemschutztrupps und auch ein Hubsteiger standen mehrere Stunden im Löscheinsatz.
Der genaue Unfallhergang und die Brandursache waren zunächst noch unklar. Laut Feuerwehr könnte die Explosion durch Hantieren mit Feuerwerkskörpern ausgelöst worden sein. Ein Sprecher der Polizei wollte diese Annahme am Samstag nicht bestätigen, es werde jedoch auch in diese Richtung ermittelt.