Aufgrund der grassierenden Influenza, Coronainfektionen sowie Erkältungen sind viele Blutspenderinnen und Blutspender ausgefallen. Das Rote Kreuz appelliert daher dringend an die Bevölkerung, Blutspenden zu gehen. Denn gerade jetzt werden aufgrund der Weihnachtsurlaube viele Blutkonserven benötigt, da mit vermehrten Freizeitunfällen wie beim Skifahren zu rechnen ist. Vor allem in Ostösterreich sind die Blutlagerstände bereits besorgniserregend niedrig und sinken weiter ab.

"Sehr viele Menschen müssen derzeit in den Spitälern aufgrund diverser Krankheiten und Verletzungen behandelt werden, dementsprechend ist der Bedarf an Blutkonserven hoch", sagte Bundesrettungskommandant Gerry Foitik und bat die Bevölkerung zur Blutspende vor Weihnachten. "Die Patientinnen und Patienten in Österreich brauchen Ihre lebensrettende Blutspende dringend." In Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt – das sind täglich rund 1000 Konserven. Eine flächendeckende Vollversorgung aller Spitäler mit ausreichend Blutkonserven ist nur durch die Spenden sichergestellt.

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Nur 3,56 Prozent der Bevölkerung im spendenfähigen Alter spendet Blut 

"In Österreich spenden lediglich 3,56 Prozent der Bevölkerung im spendenfähigen Alter Blut – die Konserven sind jedoch maximal 42 Tage haltbar und können nicht künstlich hergestellt werden, was eine kontinuierliche Aufbringung der Konserven erfordert. Wir bitten daher alle, die sich gesund und fit fühlen, noch vor Weihnachten zur Blutspende zu kommen", sagte Foitik. Spenden dürfen Menschen ab dem 18. und bis zum 70. Geburtstag, die bestimmte gesundheitliche und gesetzlich festgelegte Kriterien erfüllen.