Ein deutscher Paragleiter ist am Sonntagnachmittag in einem alpinen Hochwald in Hüttau (Pongau) in einer 25 Meter hohen
Baumkrone hängen geblieben. Wie die Landespolizeidirektion Salzburg
mitteilte, brauchte es eine fast vierstündige Rettungsaktion von
Bergrettern und Alpinpolizisten, um den 51-Jährigen aus der
misslichen Lage zu befreien. Eine Hubschrauberbergung sei nicht
möglich gewesen, weil der Pilot durch den Wirbel der Rotoren vom
Baum geblasen hätte werden können.
Unverletzt geborgen
Der Gleitschirmflieger sei gegen Mittag vom Bischling in
Werfenweng gestartet und habe sich gegen 13 Uhr im Bereich des
Larzenbachgrabens befunden, so die Polizei. Nach den Schilderungen
des Piloten klappte der Gleitschirm kurz ein, worauf der Absturz auf
einer Seehöhe von etwa 1490 Metern in den dortigen Hochwald nicht
mehr zu verhindern gewesen sei. Der 51-Jährige sei in der Krone
einer Fichte hängen geblieben und habe sich nicht mehr allein
befreien können. Nach seiner Bergung sei der Mann unverletzt ins Tal
gebracht worden.