Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Österreich ist am Sonntag erneut über dem Wert des Vergleichstages der Vorwoche gelegen. Waren am vergangenen Sonntag 1876 Personen neu mit dem Virus infiziert, so verzeichneten die Behörden heute binnen 24 Stunden (Stand: 9.30 Uhr) 2461 positiv getestete Menschen. Der Wert liegt aber unter dem Durchschnitt der vergangenen sieben Tage (2664). Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug 207,7 Fälle auf 100.000 Einwohner. Experten sehen darin schon den Beginn eines "Sommers der Hochinzidenz".
Mit Sonntag gab es in Österreich somit 36.185 aktive Fälle, um 297 mehr als am Tag zuvor. 2118 Personen galten binnen 24 Stunden als wieder gesund. Im Krankenhaus lagen 456 Personen, das sind um elf weniger als am Samstag. 40 Menschen wurden auf Intensivstationen betreut, das sind sieben Patienten und Patientinnen weniger als am Samstag. Eine Person ist binnen 24 Stunden mit oder an Corona gestorben.
Positivrate von 6,2 Prozent
Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 41.707 PCR- und Antigen-Schnelltests eingemeldet. Davon waren 39.150 aussagekräftige PCR-Tests. Die Positivrate der PCR-Tests betrug 6,2 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert lag über dem Schnitt der vergangenen Woche (durchschnittlich 2,3 Prozent der PCR-Tests positiv).
790 Impfungen sind am Samstag durchgeführt worden. Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.829.170 Personen bereits zumindest eine Impfung erhalten. 5.799.681 Menschen und somit 64,6 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz.
Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz war weiterhin Wien mit 329,5, gefolgt von Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg (244,2, 187,7 bzw. 185,3). Weiters folgten das Burgenland (172), Oberösterreich (157,4), Tirol (155,1), Kärnten (123,8) und die Steiermark (120,1).