Wie der ARBÖ meldet, waren am Samstagvormittag besonders die Tauernautobahn (A 10), die Karawankenautobahn (A 11) sowie die Fernpass Straße (B 179) betroffen: "Nach moderaten Behinderungen am Morgen erreichte das Stop-and-Go auf der Tauernautobahn bereits um etwa 10:20 eine Länge von bis zu 28 km zwischen dem Knoten Salzburg und Golling-Abtenau, damit verbunden auch bis zu 1 Stunde Zeitverlust in Fahrtrichtung Süden", sagte ARBÖ-Verkehrsexpertin Christina Hönigl. Weitere 20 km Stau mussten die Verkehrsteilnehmer auf der A 10 zwischen dem Knoten Pongau und Flachau hinter sich bringen, auch hier verzögerte sich die Weiterfahrt um fast eine Stunde.

Doch auch deutsche Urlauber drängten über Salzburg-Walserberg in Richtung Süden: Am Vormittag kam es auf der deutschen A8 zu kilometerlangem Stau und langen Wartezeiten für alle, die ihre Erholungsdestination über den Knoten Salzburg ansteuerten.

Ab Traunstein/Siegsdorf ging es im über 20 km langen Stau nur zäh voran. Auf der Verbindung Rosenheim-Innsbruck blieb der Stau auch auf der A93 nicht aus: Bis zu 24 km stockender Verkehr und ca. 30 Minuten Wartezeit. 

Auch auf der Karawankenautobahn (A11) wurden die Urlauber auf eine Geduldsprobe gestellt. Auch hier kam es ab den Morgenstunden zu Verzögerungen und der Stau erreichte mit bis zu 12 km noch vor 9 Uhr seinen vorläufigen Höhepunkt.

Als Nadelöhr stellte sich auch diesmal wieder die Fernpass Straße (B 179) heraus. Aus Fahrtrichtung Norden floss der Verkehr abschnittsweise nur schleppend zwischen dem Grenztunnel Vils/Füssen und Bichlbach, hier gab es bis zu 70 Minuten Zeitverlust am Weg zum Strand. 

Andere Staupunkte waren die Westautobahn (A 1) zwischen der Staatsgrenze Walserberg und dem Knoten Salzburg, die Inntalautobahn (A 12) in Richtung A 13, die Brennerautobahn (A 13) abschnittsweise ab Innsbruck und die Münchner Bundesstraße (B 155), unter anderem wegen der Baustelle, zwischen der Grenze Freilassing und dem Lieferinger Spitz.