Nachdem das Gesundheits- und das Innenministerium am Sonntag keine Zahlen zur Corona-Pandemie veröffentlicht hatten, wurden am Montag 22.201 Neuinfektionen für die vergangenen 24 Stunden gemeldet. Damit liegt die Zahl unter dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 35.644 Neuinfektionen pro Tag. Die Sieben-Tage-Inzidenz wurde mit 2,778,5Fällen pro 100.000 Einwohner angegeben. Am Samstag lag sie noch knapp über 3.000. Seit Samstag kamen insgesamt 49.071 Neuinfektionen hinzu.

Bis Montag wurden seit Beginn der Pandemie 3.747.582 Fälle registriert, am Samstag waren es erst 3.698.511. Das bedeutet, dass am Sonntag 26.870 Fälle hinzugekommen sein müssen. Als Begründung für die fehlenden Zahlen am Sonntag wurden technische Gründe angegeben. Mit Montag gibt es in Österreich 400.185 aktive Fälle, um 17.187 weniger als am Vortag. Seit Ausbruch der Pandemie wurden 3.331.691 Menschen als genesen gemeldet. Seit Sonntag kamen 39.374 wieder gesunde Menschen, aber auch 14 Todesfälle hinzu. Von Samstag auf Sonntag waren es 27. Seit Beginn der Pandemie sind 15.706 Menschen in Österreich in Zusammenhang mit dem Virus gestorben.

Lage in Krankenhäusern weiter angespannt

Die Lage auf den Normalstationen in Österreichs Krankenhäusern bleibt sehr angespannt: Am Montag mussten 3.259 Personen mit Covid-19 im Krankenhaus behandelt werden, 241 davon auf der Intensivstation. Gestern mussten noch 118 Personen mit Covid-19 weniger im Krankenhaus betreut werden, auch die Zahl der Intensivpatienten ist innerhalb einer Woche um 24 angestiegen. 

Geimpft wurde am Sonntag kaum. Lediglich 719 Impfdosen wurden verabreicht, davon waren 38 Erststiche. Laut den Daten des E-Impfpasses haben 6.813.871 Menschen zumindest eine Impfung erhalten. Weniger als 70 Prozent der Österreicher – genau 6.211.396 Menschen oder 69,2 Prozent – verfügten über einen gültigen Impfschutz.

Das Bundesland mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz war am Montag Niederösterreich mit 3.188,5, gefolgt von Vorarlberg (3.166,3), Oberösterreich (2.948,6) und der Steiermark (2.838,4). Es folgten das Burgenland (2.802,5), Wien (2.769,3), Salzburg (2.464,7), Kärnten (2.325,2) und Tirol (1.809,7).